Historie

11. November 1976 Erstflüge vom Büchelsteinfelsen durch Kutz Werner, Fenzl Hubert, Schmid Hermann
27. Februar 1977 Vereinsgründung in Kerschbaum, Gasthaus Raith, Initiator Hubert Fenzl
14. Juni 1977 Zulassung des Büchelstein nach § 6 durch Luftamt Süd
14. August 1977 Eröffnungsfliegen 5000 Zuschauer,
Sieger Heinz Dörler (Tirol) mit 33 Minuten
15/16. Oktober 1977 1. Niederbay. Meisterschaft 12000 Zuschauer,
50 Teilnehmer
Sieger FAI 1: Hermann Uhrmann FAI 2: Pledl Gerd FAI 3: Werner Kutz
Sommer 1977: erster Flug über 2 Stunden von Gerd Pledl
1/2. April 1978 1. Ostbay. Meisterschaft 7000 Zuschauer,
50 Teilnehmer
Sieger FAI 1: Fröhler Michael FAI 2: Werner Kutz
24/27.Mai 1979 Bay. Meisterschaft (mit Fernsehberichten)
90 Teilnehmer
Sieger FAI 1: Waitl Leonhard FAI 2: Heinelt Ottfried FAI 3: Hans Olschewsky
26.12.1979 nach Abstimmung Beitritt zum neugegründeten DHV als Verein # 5
1981 Ostbay. Meisterschaft,
Sieger: Oertel Sven Mannschaft DFC-Bayerwald
1982 Ostbay. Meisterschaft,
Sieger: Oertel Sven Mannschaft DFC-Ingolstadt
08.09 Juni 1985 Ostbay. Meisterschaft,
Sieger: Straub Reinhold, Mannschaft DFC Bayerwald
04.Mai 1990 Tasch Gerd, erste Landung in der (damaligen) Tschechei neben Grenzstation Eisenstein,
1990 Aufhebung der ADIZ
17/20. Mai 1991 Bay. Meisterschaft 90 Teilnehmer,
Starts in Oberemmendorf und Büchelstein,
Zielflüge über 75 (Oberemmendorf > Freising) und 40 km (Büchelstein > Bad Füssing)
Sieger: Bob Baier
1993 Absperren der Zufahrt durch Erbengemeinschaft Wetzler
2000 Erstmaliges Ausholzen der Haussteinschneise
2002 Änderung des Clubnamens : Drachen- und Gleitschirmclub Bayerwald e.V.

Gründungsmitglieder 1977
Fenzl Hubert
Glashauser Alois
Hofbauer Georg
Kutz Werner
Raith Peter
Raith Sonja
Uhrmann Hermann

Es waren aktiv als:
Fluglehrer im Verein
Fenzl Hubert
Fröhler Michael
Meissl Andy
Pledl Gerd
Stecher Herbert
Uhrmann Hermann
Zeininger Rudolf
Fluglehreranwärter
Grünbeck Rudi
Straub Josef

1.Vorsitzende
Hofbauer Georg 1977 bis 1984 als "Präsident" mit
Fenzl Hubert (vereinsführend als Vize 1977 bis 1978)
Uhrmann Hermann (vereinsführend als Vize 1978 bis 1983)
Flohr Benno 1983 bis 1988
Uhrmann Hermann 1988 bis 2001
Fröhler Albert 2002 bis jetzt

Kassier
Kutz Werner 1978 bis 2006

Geländewart
Grünbeck Rudolf 1978 bis 2008

Zum stillen Gedenken:
Verstorbene Mitglieder:
Kainz Norbert
Kauer Mike
Ranzinger Josef
Scheer Richard
Stangl Manfred
Strasser Alfons
Wisura Siegfried
Zeininger Rudolf

Beim Flugsport tödlich verunglückt:
1982 Kolm Rainer (mit UL)
1984 Huber Josef (Büchlstein)
198? Sack Egon (mit UL)
1996 Schmid Konrad (Grainet)
1997 Weber Stefan (Südfrankreich)
1999 Simmet Günter (Südfrankreich)

Was war sonst noch los?

Vereinsausflüge:
1977 Fliegen und Skifahren in Kössen
1978 Fliegen und Skifahren am Loser (Versuch), erster Fliegerurlaub (7 Piloten + 1 Frau)
1979 Fliegen am Wank (Winter), erster Ausflug auf die Plose
1980 Fliegen und Skifahren in Schnalstal
1981 Fliegen am Tegelberg
1982 Fliegen am Hochfelln (letzter Busausflug mit Drachen)
1996 Ausflug nach Müchen (Deutsches-, BMW- und Flieger Museum Oberschleißheim), Imax Kino
obige Vereinsausflüge alle gemeinsam mit Reise-Omnibus ("übereinander"-Ladeprobleme der Drachen)
von Anfang an: "Vereinsausflüge" mit Individualanreise in verschiedene Fluggebiete wie Brauneck, Goldeck, Gerlitzen, Loser
Greifenburg, Plose bei Brixen, St. Andre und Lachens (Südfrankreich), Hollersbach, Stoderzinken, Rondella, Katschberg
unzählige Ausflüge + Urlaube von Piloten(innen) auf privater Basis in Mittel- West- und Süd-Europa, Australien

Jahresabschlußfeiern:
werden seit bestehen des Clubs als Nikolaus-, Weihnachts- oder Jahresabschlußfeiern veranstaltet
Teils besinnlich, lustig oder als (sportiver) Jahresrückblick, seit vielen Jahren mit Jahresessen.
Eine der ersten Nikolausfeiern mit Erzengel Uriel (Frammelsberger Reinhold) Nikolaus (Kauer Mike)
und Krampus (Straub Sepp) ist unvergessen, da jeder der 35 aufgerufenen Sünder dem Trio
eine Bärwurzrunde spendierte.

Faschingsbälle:
Seit Beginn des Vereines wurden mit mehr oder weniger großem Aufwand von den verschiedensten
Clubmitgliedern Faschingsbälle mitgestaltet. In der Anfangszeit waren es hauptsächlich Anderl + Sepp Straub,
Finger Franz und Limbrunner Josef die treibenden Kräfte für Sketche und Einlagen.
Kleingütl "Ritsch" professionalisierte die Dekoration und auch die Sketche.
Werner Pongratz übernahm diesen Part mit großem Engagement
Dies führte zu einem Wettstreit mit dem Skiclub Sonnenwald.
Ausgefallen ist der Faschingsball nur einmal während des ersten Golfkrieges.
Von da ab schwächelte die Faschingslust unserer Mitglieder immer mehr, so dass zum Millenium
mehr Darsteller Sketche aufführten als Zuschauer anwesend waren. Der Faschingsball wurde dann "beerdigt ".
Verdient hat der Club an den Bällen nie was, dafür zahlten wir immer von Jahr zu Jahr mehr drauf.
Die Musik wurde mit den Jahren immer besser und "wertvoller"
Besonders aktiv waren als Darsteller, Akteure und Organisatoren:
Werner Pongratz, Gürster Andreas, Straub Anderl und Sepp, die Kutz Gang: Werner, Margit, Rudi und Renate (jetzige Dr. Heil)
Sonja und Peter Raith, Hofbauer Georg, Grünbeck Rudi und Karl-Heinz, Jakob Ludwig, Willmerdinger Kurt, Kleingütl Richard,
Limbrunner Josef, Matschoss Til mit Kindern, Weber Stefan, Reiter Heinz und Christine, Uhrmannn Hermann und Katharina,
Lausch Charly, Flohr Benno, Meissl Andy und viele andere.

Highligts der Faschingsbälle:
1986 Melodian Harmonists, Oldie Hitparade, Auftritt Klaus und Klaus
1987 Erste Allg. Verunsicherung, Büttenrede, Chefkoch Grinzinger,
1988 Notoperation in Drachenfliegerklinik, Modenschau mit Showstars
1990 Dingsda Ratespiel
1993 Salvenmoser Zenz, Kanapee Swingers, (wurden von den Damen bejubelt), Wildecker Herzbuam
1996 Tanzeinlage der Engerl mit de schwarz´n Haar
1997 Drachenfliegersongs: Wo verdammt ist Thermik, Einer für alle, alle für einen
(Text und Vortrag: Pongratz Werner) wiederholt bei 20 Jahr Feier im Bierzelt.

Der erste Flugtag am Büchlstein (von Hubert Fenzl)
Anno domini 1976 saß ein Magister der bildenden Künste auf einem hohen Berg,
im Volksmund "Stoa" genannt, in das weite Land hinausspechtend
und sich dabei wünschend, ein Vogel zu sein.
Ein halbes Jahr später, am Totensonntag, den 11.11.1976, wollte selbiger Herr
gemeinsam mit zwei des Fliegens bereits etwas kundigeren Herren, nach Art der Vögel
von diesem Berge fliegen. Gar viel Volk war ob dieses Spektakels erschienen.
Es befleißigte sich jedoch beim Aufbau eines Anlaufsteges in Form eines
gebrechlichen Gartenzaunes mit Rat und Tat beiseite zu stehen.
Die Bäume unterhalb des Felsvorsprunges waren gar recht hoch, die Sicht nicht machtig
und das Bauchweh groß, als dann man(n) nach dem Genuß von drei halben Litern
Gerstensaft zum Starte schritt. Werner Kutz und Hermann Schmid (gottselig) ,
des Kurvenfluges bereits mächtig, gelang es dann auch, bravourös die Startrampe verlassend
und das Landegebiet in Renzling anvisierend, auch auf dem selbigen sicher zu landen.
Hubert Fenzl jedoch, die Rampe kriminell verlassend und den Aufschlagpunkt bei Renzling sich
wünschend, ging auf einem Acker südlich Winsing hernieder. Er war bis dato nur des
Geradeausfluges kundig. Jedoch können diese drei Flüge als erste Jungfernflüge in der
Geschichte des "Stoa" chronologisiert werden.
(Chronist: H.Frenzl)

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